Zehn Jahre Bundesfreiwilligendienst

Symbolbild: Eine Freiwillige des Bundesfreiwilligendienstes, den sie bei den Maltesern leistet. Foto: C. Düpjohann/ Malteser
Symbolbild: Eine Freiwillige des Bundesfreiwilligendienstes, den sie bei den Maltesern leistet. Foto: C. Düpjohann/ Malteser

Die Bereiche, in denen ein Freiwilligendienst möglich ist, sind vielfältig. Im Hausnotruf sorgen sie dafür, dass die überwiegend älteren Menschen, die das Angebot der Malteser nutzen, im Falle einer Alarmierung schnell geholfen wird. Ob Unwohlsein, Kreislaufschwäche oder Sturz – das Hausnotruf-Team muss auf solche Anrufe jederzeit vorbereitet sein. Dabei wird sowohl selbst Hilfe vor Ort geleistet oder im schwierigen Fall der Rettungswagen gerufen. Im Menüservice kommen die eingesetzten Freiwilligendienstleistenden ebenfalls mit vielen hilfsbedürftigen Menschen zusammen, denen sie oft täglich ein Mittagessen nach Hause bringen. Aber auch im Rettungsdienst, in der Ersten Hilfe Ausbildung oder im Verwaltungsbereich ist ein Freiwilligendienst möglich. 

Nach Einschätzung der Malteser ist der Bundesfreiwilligendienst insgesamt ein Erfolgsmodell. Früher standen Zivildienstleitende nur noch neun Monate zur Verfügung, heute dauert die Tätigkeit eines Freiwilligen in der Regel ein Jahr oder mehr. Diese Differenz schafft auch andere und qualifiziertere Einsatzmöglichkeiten. Gerade für junge Menschen interessant ist oftmals eine Qualifikation im Rettungsdienst, die sie als Vorstufe zu einem späteren medizinischen oder pflegerischen Beruf nutzen können. Freiwilliges soziales Engagement ist heute vor allem bei vielen jungen Menschen fest im Bewusstsein verankert. 

Ein weiterer Vorteil des BFD: Der Bundesfreiwilligendienst hat das damals schon bestehende Freiwillige Soziale Jahr ergänzt. So können seitdem eben auch über 27-Jährige mitmachen. Deutschlandweit haben in den vergangenen zehn Jahren 3.500 FSJ-ler und 7.000 BFD-ler die sozialen Angebote der Malteser freiwillig unterstützt.

Gerade die Älteren bringen viel Lebens- und Berufserfahrung mit und sind bei den Maltesern gerne gesehen. Immerhin 16 Prozent aller BFD-Freiwilligen der Malteser in Deutschland sind älter als 27 Jahre. Für sie sollte es mit einem BFD unter anderem leichter werden, sich beruflich neu zu orientieren, aus der Familienzeit zurückzukehren oder sich nach Abschluss des Arbeitslebens sinnvoll zu engagieren. 

Vorruheständler, die selbst aktiv werden und sich eine Freiwilligenstelle suchen, sind ein Weg. Ein anderer ist das Beispiel des „Engagierten Ruhestands“, das die Nachfolgeunternehmen der Deutschen Bundespost, heute DHL, Postbank und Telekom, praktizieren: Sie bieten ihren älteren Mitarbeitenden einen abschlagsfreien vorgezogenen Ruhestand an, wenn sie mindestens einen einjährigen Bundesfreiwilligendienst leisten. Für die Malteser ein sinnvolles Angebot.

Mehr zum Malteser Freiwilligendienst gibt es unter: www.malteser.de/freiwilligendienste.html
Und hier geht es direkt zur Freiwilligenplatzbörse für freie Plätze: www.malteser.de/freiwilligendienste/platzboerse.html
 

Geburtstagsvideo zum Bundesfreiwilligendienst 

 "Wir Malteser waren von Anfang an dabei und es ist toll zu sehen, was aus dieser kleinen Pflanze bis heute geworden ist", so Sabine Ulonska, Abteilungsleiterin der Malteser Freiwilligendienste. Neben ihr gratulieren auch pädagogische Fachkräfte und Freiwillige der Malteser zu diesem besonderen Jubiläum und berichten von ihrer Arbeit und ihrem täglichen Einsatz im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes. 

Zum Geburtstagsvideo 


Nach oben