Neues Malteser-Fluthilfebüro in der Euskirchener Innenstadt 

Eva Eumes, Leiterin des neuen Malteser Fluthilfebüros (mitte) mit Axel Rottländer, Leiter der Malteser Fluthilfe in NRW (2.v.r.) und weiteren Teams der Malteser Fluthilfe aus NRW und Rheinland-Pfalz. Fotos: Malteser
Bürgermeister Sacha Reichelt mit Eva Eumes, Leiterin des neuen Malteser Fluthilfebüros vor der frisch eröffneten Anlaufstelle der Malteser.
Pfarrer Peter Wycislok segnet das neue Fluthilfebüro der Malteser. Mit auf dem Foto sind Eva Eumes, Leiterin des Fluthilfebüros sowie Axel Rottländer, Leiter der Malteser Fluthilfe in NRW.

Die Malteser Fluthilfe hat ein neues Büro in Euskirchen. Nach acht Monaten Beratung in der Malteser Stadtgeschäftsstelle setzen die Malteser ihre Beratung und Unterstützung für Flutbetroffene jetzt in der Hochstraße 55 in zentraler Lage fort. 

„Auch ein Jahr nach der verheerenden Flutkatastrophe ist dieses Ereignis nicht vergessen – im Gegenteil: Viele Menschen leiden nach wie vor unter den schlimmen Folgen und benötigen dringend zielgerichtete Hilfe vor Ort“, weiß Eva Eumes, die das neue Fluthilfebüro der Malteser in Euskirchen leitet. Diese Hilfe möchten die Malteser auch weiterhin leisten. Um die Menschen noch besser und vor allem zentraler beraten zu können, wurden neue Räumlichkeiten gesucht und nun mit dem ehemaligen Ladenlokal auf der Hochstraße 55 gefunden. Eumes begrüßte alle Gäste, die gestern zur offiziellen Eröffnung gekommen waren. Darunter auch Bürgermeister Sacha Reichelt sowie Vertreter anderer örtlicher Organisationen. Zudem waren weitere Malteser sowie Teams der anderen Fluthilfebüros aus NRW und Rheinland-Pfalz gekommen. Sascha Reichelt freut sich auf eine weitere Intensivierung der Zusammenarbeit, um die Angebote für Flutbetroffene aus Euskirchen noch bekannter zu machen. Denn viele Betroffene wüssten leider noch immer nicht, welche Möglichkeiten es gibt. „Das Unterstützungsangebot sollten Flutbetroffene unbedingt nutzen“, sagt Eumes. Bei den Maltesern können Flutbetroffene spendenfinanzierte finanzielle sowie psychosoziale Unterstützung erhalten. Ebenfalls helfen die Malteser auf Wunsch auch bei der Beantragung der staatlichen Wiederaufbauhilfe, die maximal 80 Prozent des entstandenen Schadens ausgleichen kann, während der Rest als Eigenanteil verbleibt. Die Beantragung staatlicher Wiederaufbauhilfe stellt auch eine der Voraussetzungen für die Einzelfallhilfe der Malteser dar. Diese kann dann den verbleibenden Eigenanteil in Höhe von 20 Prozent unter bestimmten Bedingungen noch bis zur vollen Höhe ausgleichen.

Pfarrer Peter Wycislok segnete die Räumlichkeiten im Rahmen der offiziellen Eröffnung am Montagnachmittag und verglich das neue Fluthilfebüro der Malteser in Euskirchen mit der Arche Noah, in der sich Betroffene nicht vor der Flut aber jedoch vor den Nachwirkungen schützen und vor allem gut beraten und unterstützen lassen können. Die Malteser waren sowohl in der Flutnacht, als auch in den Tagen, Wochen und Monaten nach der Flut im Einsatz für die Betroffenen Menschen in Euskirchen und Umgebung. Mit dem neuen Fluthilfebüro bietet die Hilfsorganisation den Menschen in Euskirchen auch weiterhin eine feste Anlaufstelle für Fragen rund um die Fluthilfe, aber auch für ganz individuelle Sorgen und Nöte. Bereits seit November 2021 gibt das dauerhafte Angebot mit Beratung für Betroffene der Hochwasserkatastrophe zunächst in der Malteser Stadtgeschäftsstelle Am Schwalbenberg, die nun in der Euskirchener Innenstadt und damit in zentraler Lage und sichtbarer auch für spontane Beratungssuchende fortgesetzt wird. 

Kontakt zum Fluthilfebüro in Euskirchen unter fluthilfe.euskirchen@malteser.org oder Telefon 0160 99008407.

Mehr Informationen über die Malteser Fluthilfe, unsere Büros, unsere Ansprechpersonen: www.malteser.de/fluthilfe.html

 


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