Auf der Suche nach Kontakten in die Ukraine stieß Kemski auf seinen alten Malteserkameraden Klaus Ringleb aus Düsseldorf. Seit Beginn der Ukrainekrise hatte dieser bereits diverse Spendenaktionen und Transporte in Zusammenarbeit mit der ukrainischen Association of Peace und UAcare mit organisiert. So haben sich die Herren, die beide jeweils seit mehr als 50 Jahren für die Malteser aktiv sind, durch die Ukrainehilfe nach Jahrzehnten wieder zu einer Gemeinschaftsaktion zusammengefunden.
Schon bei der ersten Sichtung des Materials vor Ort fiel die Entscheidung: Fast das komplette Inventar – darunter 80 Krankenbetten, fünf Spezialbadewannen, etliches Mobiliar sowie Elektrogeräte und weitere Hilfsmittel – würden den Menschen in der Ukraine sehr helfen. Dr. Oleg Uruski, Mitinitiator für die Unterstützung von UACare und ebenfalls seit Beginn der Krise im Kontakt mit den Düsseldorfer Maltesern, organisierte im September mit einem schnell zusammengerufenen und erstaunlich großen Team sowie drei Sattelzügen innerhalb von drei Tagen eine schnelle Abwicklung vor Ort. Die Hilfsmaterialien sind bereits in der Ukraine angekommen, wo sie dringend für ein Krankenhaus benötigt wurden.