Jahresbilanz: 2.472 Behandlungen der Malteser Medizin für Menschen ohne Krankenversicherung in Köln und Euskirchen

Im Bild zu sehen ist hinter einem Tisch sitzend eine Ärztin im Gespärch mit einer Frau, die ein Kind auf dem Schoss hat.
Ehrenamtlich tätige Ärztinnen und Ärzte sowie Helferinnen und Helfer aus den verschiedensten medizinischen Bereichen behandeln in den MMM-Sprechstunden Menschen ohne Krankenversicherung. Foto: Malteser

Die Malteser in Köln und Euskirchen haben über ihre angebotenen Sprechstunden so im vergangen Jahr insgesamt 2.472 mal betroffene Menschen medizinisch versorgen können, darunter auch viele Kinder und Jugendliche sowie Schutzsuchende aus der Ukraine.
 
Möglich machen dies zahlreiche ehrenamtlich tätige Ärztinnen und Ärzte sowie Helferinnen und Helfer aus den verschiedensten medizinischen Bereichen. Das Angebot der Malteser gibt es in NRW an fünf Standorten (Köln, Duisburg, Münster, Euskirchen, Siegen), bundesweit in 19 Städten. Rund 100 Ärztinnen, Ärzte und weitere Kräfte engagieren sich allein in NRW in den Sprechstunden der MMM. So konnten NRW-weit 4.883 Patientinnen und Patienten, darunter 473 Kinder, medizinisch versorgt werden.  

Die Malteser behandeln unter Wahrung der Anonymität geduldete oder hier ohne Aufenthaltserlaubnis lebende Menschen sowie auch Deutsche, die keine Krankenversicherung haben. NRW-weit waren insgesamt 215 Deutsche unter den Behandelten. Diese waren oft selbstständig und hatten mangels Einkommen die Beitragszahlungen an ihre Krankenversicherung eingestellt. 

Das Angebot finanziert sich ausschließlich aus Spenden. Um die MMM-Sprechstunden herum haben die Malteser in den vergangenen Jahren ein Netzwerk mit unterstützenden Ärztinnen und Ärzten sowie Krankenhäusern und kommunalen Beratungsstellen aufgebaut. Es fängt erforderliche Maßnahmen kostengünstig auf, wenn die Malteser nicht mehr weiterhelfen können. Das ist bei den Erwachsenen häufiger der Fall. Sie kommen oft erst, wenn sie schon schwer erkrankt sind. 

Weitere Informationen:
www.malteser.de/menschen-ohne-krankenversicherung


Nach oben