Puppen mit elektronischem Feedbacksystem und erfahrene Ausbilderinnen und Ausbilder machten es möglich, einen ganzen Tag lang das zu üben, was eigentlich kinderleicht ist – die Herzdruckmassage. Sie gilt als das wichtigste Element bei der Laienreanimation. „Doch das regelmäßige Üben nimmt vor allem die Angst vor der Anwendung im Notfall“, erklärt Diözesanausbildungsleiter Angelo Rupflin. So schrieben die Schülerinnen und Schüler im theoretischen Teil des Trainingstages auch auf ein Plakat mit wichtigen Begriffen im SSD den Merkspruch „Hauptsache heftige Herzmassage“. Ausgebildete Schulsanis trainieren allerdings zusätzlich auch die Beatmung. Das digitale Feedbacksystem motivierte einige zu ähnlichen Höchstleitungen wie ein Computerspiel, um die erfolgreichste Reanimationsquote zu erreichen. Die richtigen Handgriffe zeigte ein gliederungsübergreifendes Ausbildungsteam rund um Manuel Schnettler aus Bedburg, Miriam Funke aus Bonn und Rainer Peters aus Hennef. „Zusätzlich zum Training bot das Camp eine gute Möglichkeit, sich mit Maltesern aus anderen Schulen und Gliederungen auszutauschen,“ erklärt Anna Klein, Diözesanreferentin für den Schulsanitätsdienst.