Fluthilfe: Anlaufstellen für Betroffene der Hochwasserregion

In den Fluthilfebüros erhalten Betroffene z.B. Unterstützung bei der Beantragung von finanzieller Soforthilfe oder bei weiteren behördlichen Anträgen. Zudem werden verschiedene Hilfeleistungen sowie psychologische Unterstützung vermittelt. (Foto: Malteser)
Unabhängig von den festen Anlaufstellen sind die Malteser auch weiterhin je nach Bedarf für die Menschen in den Hochwasserregionen da. In spontaner Zusammenarbeit mit Maltesern aus Köln und Wuppertal konnten im Oktober zum Beispiel 9.072 Flaschen Getränke gekauft u. von Leverkusen nach Wuppertal-Beyenburg transportiert werden, um die Menschen vor Ort im Rahmen der weiterhin andauernden Aufräumarbeiten zu unterstützen. Foto: Malteser/Sebastian Sehr
Unabhängig von den festen Anlaufstellen sind die Malteser auch weiterhin je nach Bedarf für die Menschen in den Hochwasserregionen da. In spontaner Zusammenarbeit mit Maltesern aus Köln und Wuppertal konnten im Oktober zum Beispiel 9.072 Flaschen Getränke gekauft u. von Leverkusen nach Wuppertal-Beyenburg transportiert werden, um die Menschen vor Ort im Rahmen der weiterhin andauernden Aufräumarbeiten zu unterstützen. Foto: Malteser/Sebastian Sehr

Fast sechs Monate nach der Flutkatastrophe vom 14. Juli sind sichtbare Schäden bereits vielerorts behoben. Was bleibt sind die materiellen, ideellen und vor allem psychischen Folgen. Um Betroffenen der Hochwasserregion eine Anlaufstelle mit verschiedenen Unterstützungs- und Beratungsangeboten vor Ort zu bieten, haben die Malteser im Erzbistum Köln im November Fluthilfebüros in Euskirchen, Leverkusen und Rheinbach eröffnet. Hier erhalten Betroffene z.B. Unterstützung bei der Beantragung von finanzieller Soforthilfe sowie bei weiteren behördlichen Anträgen. Zudem werden verschiedene Hilfeleistungen sowie psychologische Unterstützung vermittelt. Denn viele Betroffene leiden weiterhin sehr unter den Erlebnissen aus der Flutnacht und den Verlust ihrer ganz persönlichen Dinge und Erinnerungsstücke, die von den Fluten weggespült oder beschädigt wurden.

„Zunächst haben wir Malteser mobil bzw. aus unseren Dienststellen sowie aus der Regional- und Diözesangeschäftsstelle heraus unterstützt, aber wir sehen ganz klar den Unterstützungsbedarf vor Ort und über mehrere Jahre hinweg. Weitere Anlaufstellen, z.B. in Bad Münstereifel sind daher in Planung,“ so Alexander Schott, Fluthilfekoordinator der Malteser im Erzbistum Köln. 

Unabhängig von den festen Anlaufstellen sind die Malteser auch weiterhin je nach Bedarf für die Menschen in den Hochwasserregionen da. So konnten in den vergangenen Monaten verschiedene Unterstützungsaktionen stattfinden. Finanziert werden die Fluthilfebüros sowie verschiedene Unterstützungsleistungen durch Spendeneinahmen im Rahmen der Aktion Deutschland hilft sowie NRW hilft.

Kontakt zu den Fluthilfebüros

Euskirchen: Das Fluthilfebüro für Betroffene aus den Stadtgebieten von Euskirchen und Bad Münstereifel sowie den Randgebieten befindet sich in der Malteser Dienststelle Am Schwalbenberg und wird von Corinna Eich geleitet. Kontakt: Corinna Eich; Telefon: 02251 650501 28; E-Mail: corinna.eich@malteser.org; Adresse: Am Schwalbenberg 5, 53879 Euskirchen

Leverkusen: Die Anlaufstelle in Leverkusen für Betroffene z.B. aus Opladen, Schlebusch, Leverkusen und Leichlingen befindet sich in den Räumen des Jobcenters und wird von Bettina Heuschkel geleitet. Kontakt: Bettina Heuschkel; Telefon: 0175 96 20 695; E-Mail: Fluthilfe.Leverkusen@malteser.org; Adresse: Gerichtsstraße 8, 51379 Leverkusen-Opladen

Rheinbach: Das Fluthilfebüro für Menschen aus Rheinbach, Swisttal und der Umgebung konnte in einem zentral gelegenen Ladenlokal auf der Hauptstraße in Rheinbach eingerichtet werden unter der Leitung von Elke Friedrich. Dort kooperieren die Malteser mit dem Deutschen Roten Kreuz des Rhein-Sieg Kreises. Kontakt: Elke Friedrich; Telefon: 0151 59070178; E-Mail: Elke.Friedrich@malteser.org; Adresse: Hauptstraße 52, 53359 Rheinbach
 


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